Nusa Penida ist die größte der drei Nusa-Inseln vor den Küsten Balis und hat sich zu einem der beliebtesten Reiseziele für Touristen entwickelt.

Wenn man an Nusa Penida denkt, kommt einem sofort der berühmte Kelingking Beach in den Sinn. Mit seinen gigantischen Klippen, den windgeformten Felsformationen und dem fast unechte wirkenden türkisblauen Wasser ist der Kelingking Beach das Sinnbild für die Schönheit Balis geworden. Dieses  Paradies ist nicht nur ein Ort für spektakuläre Fotos, sondern auch ein Ort, den man nicht so schnell vergisst. Der weiße Strand und das türlisblaue Wasser wirken einfach unwirklich und faszinierend.

Der Kelingking Beach ist eine wahre Oase der Naturschönheit, die leider aber mittlerweile mehr als überrannt von Touristen ist. Sobald man die steilen Klippen erreicht und einen Blick auf den türkisblauen Ozean wirft, wird man allerdings auch immer noch sofort von seiner atemberaubenden Schönheit überwältigt. Die markanten Felsformationen, die wie ein T-Rex-Rücken aussehen und dem Strand seinen Spitznamen "T-Rex Bay" verliehen haben, verleihen ihm eine einzigartige und faszinierende Form.

Wer kennt nicht dieses typische Bali Foto auf den Treppen mit den Felsen, dem Meer und dem Traumstrand im Hintergrund. Ich würde sogar sagen, genau dieses Bild haben die meisten Leute im Kopf wenn sie an Bali denken.  Der feine weiße Sand und das klare Wasser laden zum Entspannen ein, zumindest wenn man ihn von oben betrachtet und die zahlreichen Besucher ausblendet. In der Realität ist dieser Ort zwar nach wie vor wunderschön, von Entspannung würde ich aber eher nicht sprechen. Es ist kein Wunder, dass der Kelingking Beach ein beliebtes Ziel für Fotografen, Instagrammer und Touristen im Allgemeinen ist.

Unser Besuch am Kelingking Beach auf Nusa Penida

Der Kelingking Beach ist einer der atemberaubendsten Strände auf der Insel Nusa Penida in Indonesien, die wir je gesehen haben. Wie bereits erwähnt ist er bekannt für seine markante Felsformation, die an den Kopf eines Dinosauriers erinnert. Der Blick von der Klippe auf den türkisfarbenen Ozean und den weißen Sandstrand ist einfach spektakulär. Um zum Kelingking Beach zu gelangen, muss man allerdings einen steilen und anspruchsvollen Abstieg hinunter zur Bucht hinter sich bringen. Es gibt eine improvisierte Treppe, die aus Stufen und Seilen besteht und angeblich  den Abstieg erleichtern sollen. Diese Treppe ist übrigens neben der Treppe hinunter zum Diamond Beach einer der berühmten Instagramfotospots, auf welchen alle posieren. Ob sich der sehr anstrengende und auch sehr gefährliche Weg hinunter zur Bucht wirklich lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Als wir den Kelingking Beach besucht haben (unser erster Ausflug auf Nusa Penida) waren wir zunächst einfach nur schockiert, wie viele Menschen sich an nur diesen einzelnen Punkt der balinesischen Insel befinden. Da wir für mehrere Tage auf Nusa Penida sind, haben wir uns für diese Zeit einen Roller gemietet, um selbst alles erkunden zu können. Alleine der Weg von unserer Unterkunft einmal über die gesamte Insel zum berühmten Kelingking Beach war ein Erlebnis. Wir waren fast die einzigen auf der Straße und zwischendurch hatte man wirklich tolle Aussichten auf das Meer oder auch den Dschungel und die Täler von Nusa Penida. Wir sind durch einige kleine Dörfer gefahren und konnten die zahlreichen Tempel dort bestaunen. Erst kurz vor dem Kelingking Beach waren auch andere Roller und Autos (überwiegend tatsächlich große Autos) auf den Straßen unterwegs. Wo diese plötzlich alle herkamen, konnten wir uns nicht erklären, aber gut.

An der Klippe zum Kelingking Beach und auf auf dem Weg und der Treppe zum Strand hinunter standen ungelogen hunderte, wenn nicht sogar tausende Menschen. Alle drängelten sich vor, quetschten sich in jede noch so kleine Lücke und posierten anschließend für ein Foto. Wir hatten ja erwartet, dass diese Orte sehr touristisch sind aber diese Massen waren dann doch nochmal sehr überraschend. Wir haben uns dann entschieden, weiter nach oben zu gehen statt hinunter und etwas Abstand zu den unzähligen Menschenmassen zu gewinnen. Und tatsächlich haben wir dann den für uns perfekten Fotospot gefunden. Abseits der Massen kann man von oben auf den Kelingking Beach hinunterschauen und die Aussicht genießen. Hier haben wir dann schnell ein paar Fotos gemacht und sogar kurz die Drohne ausgepackt. Aber selbst dort kamen immer wieder Gruppen an Touristen vorbei. Außerdem ist hier auch Vorsicht geboten und man sollte nicht zu weit an die Klippe heran gehen, da diese nicht abgesichert ist und man schnell mal abrutschen kann. Den Weg hinunter zum Strand haben wir uns bei diesem enormen Andrang gespart und es auch absolut nicht bereut.